Liebe Leserinnen und Leser,
zugegeben, manchmal beginnt meine Predigtvorbereitung erst am Freitagnachmittag oder sogar am Samstagmorgen. Zu viele Termine die Woche über. Noch andere Gottesdienste, die vorzubereiten waren. Dann bin ich immer wieder dankbar, wenn Zeitdruck und Kreativität sich nicht ausschließen und mir »Geistreiches« auch in solchen Momenten geschenkt wird. Aber in der Regel schaue ich, dass ich mir schon am Anfang der Woche den Predigttext zu Gemüte führe – und ab und zu auch erste Ideen dazu aus unserer Zeitschrift hole.
Manchmal beginnt meine Predigtvorbereitung aber noch viel früher. So früh, dass ich noch nicht einmal um den Text weiß. Das war beispielsweise so, als ich vor kurzem zwei Jugendliche in einer kleinen Gruppe Gleichaltriger auf ihre Taufe vorbereitet habe. Einmal sprachen wir über Jesus und waren plötzlich bei der Frage, was sein Tod für uns bedeute. Ein spannendes Gespräch – und für mich eine Karfreitagspredigt-Vorbereitung der anderen Art.
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