archivierte Ausgabe 2/2010 |
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Herausgeber |
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Einführung |
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Liebe Leserinnen und Leser,
»Jetzt ist die Zeit – Ungeduldige ökumenische Zwischenrufe« ist der Titel eines in diesen Tagen im Grünewald erschienenen Buches des Professors für Dogmatik und Dogmengeschichte und Direktor des Instituts für ökumenische Forschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen Bernd Jochen Hilberath.
Im zweiten Teil dieses sehr lesens- und bedenkenswerten Buches legt Hilberath sieben Optionen für eine ökumenische Ausrichtung der Kirchen vor. Die siebte Option ist überschrieben: »Für eine Kirche bei den Menschen«. Die zentralen Thesen lauten: »Christentum ist keine Buchreligion und kein Lehrsystem. Christentum versteht sich als Offenbarungsreligion, wobei seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil Offenbarung wieder deutlicher als Begegnung Gottes mit den Menschen verstanden wird. Es geht um die Beziehungen des Ich-Du-Wir, um Begegnung, Leben, Freiraum, Luft zum Atmen, Spiritualität als Lebensqualität.«
»Christentum ist keine Leistungs-, sondern eine Gnadenreligion. Das heißt u. a.: Ich bin befreit vom Zwang der Selbstrechtfertigung, von dem Zwang, mich entschuldigen zu müssen, von dem Zwang, mich behaupten zu müssen ( und sogar mit Gewalt und unter allen Umständen). Auf der anderen Seite heißt dies: Ich kann auf andere zugehen ohne die Angst, mich zu verlieren.«
Begegnung Gottes mit den Menschen – aus Gnade – das feiern wir in den kommenden Wochen der österlichen Bußzeit und des Festes der Auferstehung Christi. Unser Predigt- und Verkündigungsdienst kann diese Leben spendende Hoffnung deuten und als »Zwischenrufe« den Menschen Orientierung und Zuversicht schenken.
Verlag und Herausgeber wünschen Ihnen für diese Zeit Gottes lebendigen Geist als Bestärkung und Ermutigung.
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Wolfgang Tripp |
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pastoral.de
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