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Die Inhalte
der Zeitschrift
»Dienst am Wort«
Herausgeber
Einführung
Liebe Leserinnen und Leser,

nach dem Ende des 2. Weltkriegs ergriff Dr. Hermann Breucha, Stadtpfarrer an der Kirche Mariä Himmelfahrt in Stuttgart-Degerloch, eine Initiative zur Neubelebung religiöser Bildungsarbeit in der Diözese Rottenburg-Stuttgart (damals nur »Rottenburg«). An unterschiedlichen und vielfältigen Vortragsabenden und mit der Herausgabe unterschiedlicher Schriften für Klerus und Laien sollte Interesse, Freude und Motivation besonders auch an der Bibelarbeit geweckt werden.

Aus dieser Initiative entstand 1947 »Gedanken zur Sonntagspredigt« zur Unterstützung des Verkündigungs- und Predigtdienstes der Seelsorger in den Kirchengemeinden. Herausgeber waren die Pfarrer Dr. Hermann Breucha und Anton Weber (St. Josef, Stuttgart). In kurzer Zeit gewannen die beiden Initiatoren immer wieder neue Kollegen aus dem aktiven Predigtdienst, vor allem aus der der Diözese Rottenburg-Stuttgart, dazu. Die Predigt-Anstöße und Verkündigungshilfen wurden in einer Art Loseblattsammlung veröffentlicht, die Autoren unterzeichneten mit ihren »Kürzeln«.

1971 wurde mit der Übernahme eines anderen Periodikums aus »Gedanken zur Sonntagspredigt« die Reihe »Dienst am Wort – Gedanken zur Sonntagspredigt«. Wie schon seit den Gründungsjahren wurde das Konzept weiterverfolgt und weiterentwickelt: nicht einfach Predigtvorlagen, die so übernommen oder gar vorgelesen werden sollten, sondern »Gedanken« zur Sonntagspredigt. Und auch das blieb: Es sollte weiter ein »Dienst« von Kollegen für Kollegen sein (der sich mehr und mehr bis heute zum Dienst von Kollegen und Kolleginnen für Kollegen und Kolleginnen entwickelte). Und dieser Dienst wird heute im 76. Jahr von ca. 50 Autorinnen und Autoren in 8 Heften pro Jahrgang ausgeübt. Seit 1988 erscheint »Dienst am Wort – Gedanken zur Sonntagspredigt« im Schwabenverlag, Ostfildern.

Die zweite Herausgebergeneration bildeten ab 1972 die Pfarrer Anton Bauer (St. Josef, Stuttgart) und Heribert Feifel (Mariä Himmelfahrt, Stuttgart-Degerloch), die viele Jahre schon Autoren waren. Sie bekleideten diese Aufgabe bis 2003 und arbeiteten weiter im Beirat mit. Anton Bauer starb 2009. Heribert Feifel blieb bis 2016 Autor und bereicherte »Dienst am Wort« mit vielen Beiträgen aus seinem profunden, immer auf dem aktuellen Stand der theologischen Wissenschaft sich befindenden und an den jeweiligen Fragen und Nöten der Menschen orientierten Wissen und den Erfahrungen seines eigenen Fragens und Suchens. Der Grundtenor seiner Verkündigung war: Gott und der Mensch sind und bleiben ein Geheimnis.

Am 2. April feierte Heribert Feifel seinen 95. Geburtstag, am 19. Juli sein 70-jähriges Priesterjubiläum. Grund genug, ihm von dieser Stelle aus für seinen von vielen geschätzten Dienst am Wort zu danken, für seine Treue und seine Leidenschaft für eine theologisch-biblisch fundierte Verkündigung zur Ermutigung und Bestärkung aller, die in diesem Dienst stehen. Das bleibende Geheimnis der Menschwerdung des Wortes Gottes – bei ihm konnte man erfahren, wie man dies gerade auch durch eine glaubwürdige Verkündigung erahnen kann. Herausgeber, Beirat, Verlag und Redaktion gratulieren dem Jubilar von Herzen und wünschen ihm Gottes Geist und Kraft und seinen Segen für die vor ihm liegenden Jahre.
Wolfgang Tripp

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